Case Study
Erlebniseinkauf oder Online-Shopping - Qualitätserlebnisse in völliger Dunkelheit














Etliche Marketingverantwortliche und Bettenfachhändler besuchten die Sondershow „Erlebniseinkauf oder Online-Shopping“ in der Galleria der Messe Frankfurt – und erlebten live, wie sich Bettwäsche & Co. in absoluter Lichtlosigkeit anfühlt. Und wie diese Technik hilft, Qualität wieder in den Mittelpunkt des Verkaufsgesprächs zu rücken ...









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BMW Strategie-Tagung, Mai 2014, Altmühltal

Auf Einladung des BMW-ThinkTanks „Werkstatt Zukunft“ konzipierte und moderierte Lichtlos die Strategietage 2014. Im Mittelpunkt standen technische Themen wie Industrie 4.0 und die besondere Lichtlos-Kreativitätstechnik (link zu Forschung & Wissenschaft), um nicht nur kognitiv neue technische Ansätze zu diskutieren.

Außerdem war das Thema Teambuilding von besonderer Bedeutung, da die Werkstatt Zukunft seit Anfang 2014 unter neuer personeller Führung steht.

In der Feedback-Runde betonten alle Teilnehmerinnen & Teilnehmer das besondere Gefühl der Achtsamkeit. Nicht nur in völliger Dunkelheit gingen die Teilnehmer viel umsichtiger mit sich selbst und den Kollegen um, sondern auch danach.

Alle 17 BMWler berichteten, dass diese außergewöhnliche Stimmung den ganzen Tag gehalten und die Ergebnisse der Strategietage nachhaltig positiv beeinflusst habe. Herzlichen Dank für dieses tolle Ergebnis!

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„Erlebnis-Einkauf anstatt Onlineshopping“ / Qualitäts-Erlebnisworkshops im Rahmen der Gesundheitsmesse 2014, Möbelhaus Welteke, Wuppertal

Einfach mal das Licht ausschalten, um die Kreativität zu erhöhen? Das reicht für Workshops in absoluter Lichtlosigkeit nicht aus. Was sich für Laien einfach anhört, ist eine Wissenschaft für sich. Strategieberater Michael Lück: „Je länger wir uns in völliger Dunkelheit aufhalten, desto sensibler wird das Auge.“ Bereits nach wenigen Minuten sehen wir stecknadelgroße Löcher an Tür- oder Fensterrahmen, und nach einer Stunde sehen wir jedes Detail einer Neonröhre, obwohl diese bereits seit Stunden ausgeschaltet ist.

„Der Aufwand, um Konferenzräume in Hotels, auf Messen und in Unternehmen abzudunkeln, ist immens“, so der Kölner Unternehmer, der bereits seit über 10 Jahren Dunkel-Workshops anbietet.

„Nach einer Ortsbesichtigung, etliche Wochen vor der Veranstaltung, müssen die Bauteile zur Verdunkelung individuell angefertigt und montiert werden – das dauert immer mindestens einen Tag.“ Wenn der Sehsinn ausgeschaltet ist, werden alle anderen Sinne hellwach. Die Folge: wir riechen & schmecken intensiver, unser Fühl- & Tastsinn wird sensibler, und wir hören viel besser zu. „Erstaunlich, wie sich der Umgang im Team durch den Aufenthalt in völliger Dunkelheit verändert hat“, so unisono die Teilnehmer eines BMW-Strategieworkshops im Frühjahr 2014. „Wir gehen viel achtsamer miteinander um, und diese besondere Stimmung trägt uns noch Stunden nach dem Lichtlos-Workshop!“

Auch Wissenschaftler haben sich bereits mit der Wirkung von Dunkelheit auf das Verhalten der Menschen beschäftigt: „Ich war wirklich erstaunt“, so Prof. Holzmüller von der TU Dortmund, „denn ich habe es zu Beginn der Studie im Sommer 2012 nicht für möglich gehalten, dass die Kreativität in Lichtlosigkeit um bis zu 30% steigt!“

Michael Lück und sein Team bieten Workshops zu den Themen „Führung & Motivation“, „Teambuilding & Konfliktmanagement“ sowie „Führungskräfte- & Persönlichkeitsentwicklung“.

Die Kölner kommen ab sofort mit dem mobilen Lichtlos-Labor zum Kunden ins Werksgelände. „Ob für einen, zwei oder fünf Tage – unser mobiles Labor ist innerhalb von 4 Stunden startklar!“, freut sich Michael Lück. Bereits der erste Einsatz in Wuppertal hat im Oktober 2014 für großen Wirbel gesorgt: Fühlen, Tasten, Riechen, Hören – warum fühlt sich lackiertes Holz viel kühler an als natürliche Zirbe? Auch unvergesslich: der Unterschied von chemischen & natürlichen Zusatzstoffe in Farben, Bodenbelägen, Spielzeug & Möbeln. Über 150 Workshop-Teilnehmer lernten so über den „Nasen-Faktor“ ganz viel über Gesundheit und Qualitätsunterschiede...

Im Rahmen der 2. Gesundheitsmesse hat das Möbelhaus Welteke zu einem Pressegespräch in die völlige Dunkelheit geladen. Mit Erfolg: die Tagespresse berichtete ausführlich, Radio Wuppertal wies redaktionell auf die Fachvorträge hin, und das WDR-Fernsehen berichtete sogar in der Lokalzeit zur Primetime über die außergewöhnlichen Workshops. Auch finanziell lohnte sich der Aufwand: die Umsätze waren um 50% höher als bei der Vorjahresveranstaltung! „Der Putzfrau erklären zu müssen, zum Putzen nachts um 4.00 Uhr das Licht nicht anzuschalten – das hat Nerven gekostet“, erinnert sich Lück. BMW und anderen Kunden hat der Gründer von Lichtlos den Impuls zu dem mobilen Lichtlos-Labor zu verdanken. „Aber diese Zeiten sind ja nun vorbei“, freut sich der Kölner.

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Euroshop 2014

Auf Einladung der Messe Düsseldorf präsentierten wir in Kooperation mit AirCreative, Schweiz, auf der Euroshop 2014 die Sondershow „Lichtlos - Verkaufen mit allen Sinnen“. Nach der Sensibilisierung der Messebesucher in der absoluten Dunkelheit absolvierten diese einen Parcours durch die Sinneswahrnehmung: Wie intensiv schmeckt Apfelsaft auf einem roten, gelben oder blauen Tisch? Wie verändert sich die Duftwahrnehmung vor einer blauen, gelben und roten Wand? Wie schmecken gelbe, rote und grüne Pasten?

Es ist erstaunlich, wie stark unsere Wahrnehmungen durch Umweltfaktoren wie Farben, Düfte, Geräusche, Temperaturen und „mentale Führung“ beeinflusst werden. Diese Zusammenhänge sind zwar theoretisch bekannt, werden aber in Ladenbau, Verpackungsdesign und Präsentationsdisplays kaum gezielt eingesetzt.

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"Living in contrasts" / Interprint Furniture Days

"Living in Constrasts“ Interprint GmbH, Arnsberg

Auftraggeber:

Interprint GmbH, weltweit 700 Mitarbeiter, Hauptsitz in Arnsberg/ Nordrhein-Westfalen, zählt weltweit zu den Marktführern bei Design, Entwurf und Herstellung von Dekorpapieren für die Möbelindustrie sowie für Hersteller von Bodenbelägen

Projekt:

Die jährlich im November stattfindende Hausmesse im Design-Center, Arnsberg, stand im Herbst 2012 unter dem Motto „Living in Contrasts“. Täglich und überall begegnen uns Kontraste – wir sind uns dessen aber kaum bewusst. Wir leben in und mit Kontrasten, und nach der Präsentation des „Kontrastprogramms“ der neuen Dekore sollten die Kunden und Besucher „Kontraste“ auch in anderen Zusammenhängen sehen, erleben und selbst erfahren können.

Ziel:

Die emotionale Bindung zwischen Interprint und den Menschen, die als Unternehmer, Geschäftsführer, Einkäufer, Designer, Verkäufer oder Controller die Möbelhersteller vertreten, sollte nachhaltig gestärkt werden. Die Kunden aus ganz Europa sollten einen Überblick über die Trendentwicklungen im Möbelhandel erhalten, darüber hinaus sollte der Besuch als außergewöhnliche und lohnenswerte Erfahrung in Erinnerung bleiben: „Interprint hat aber immer die Nase vorn, und hier bin ich in guten Händen!“

Nachdem sich die Besucher im neuen Showroom des Design-Centers über die Trendentwicklungen bei Interprint informiert haben, erlebten sie eine Präsentation der Weiterentwicklung der Telefonapparate von der Mitte des 19.Jhds. bis zum Smartphone unserer Tage. Den Abschluss bildete ein überdimensionales iPhone, auf dessen App-Symbolen die Pendants „von gestern“ zu finden waren: Post-IT’s, Kalender, Buch, Walkman oder Schallplatten, Wecker und vieles mehr machten den Besuchern bewusst, was heute bereits alles in digitaler Form vorliegt. Dadurch werden viele Gegenstände des Alltags überflüssig und damit auch die Entwicklung, das Design und die Produktion all dieser Dinge.

Höhepunkt der Veranstaltung war - wiederum als Kontrast zu den vorher-gegangenen visuellen Präsentationen - ein moderierter Aufenthalt im Lichtlos-Kubus, einem absolut lichtlosen Raum im Lichthof des Designcenters.

Lichtlos-Konzeption:

Nach kurzer Einweisung wurden die über 200 Teilnehmer & Kunden - je nach Herkunftsland in Deutsch, Englisch oder mit Übersetzung der Exportleiter - in kleinen Gruppen in den Lichtlos-Kubus geführt, wo sie im Stuhlkreis sitzend die absolute Lichtlosigkeit zunächst auf sich wirken ließen. Jeder Teilnehmer erhielt einen Gegenstand,

der in Kontrast zu einem anderen Gegenstand in der Gruppe stand: „leicht & schwer“, „rund & eckig“, „natürlich & künstlich“, „Privat & Beruf“, etc. Danach ging es um Kontraste im betrieblichen Umfeld: „Wie wirken sich Kontraste in Projektteams aus?“ und „Was unterscheidet Männer & Frauen im Beruf?“. Höhepunkt der Lichtlos-Erfahrung war musikalischer Art – ein intensiver Hörgenuss „MP3“ vs. „Grammophon“ …

Feedback:

„In Lichtlos höre ich viel konzentrierter zu und auch bis zum Ende dessen, was der andere mir sagt!“

“Total überrascht wie schnell ich runter gekommen und ganz entspannt bin!“

„Wir sollten die 9 Uhr-Runde in die Dunkelheit verlegen. Hier lassen wir uns erstmal richtig ausreden und hören auch richtig zu!“

„Hier komme ich zum Wesentlichen und kann klar denken. Ich werde nicht rechts und links abgelenkt und kann zu Ende denken!“

„Seit vielen Jahren habe ich wieder etwas zum ersten Mal erlebt. Das war aufregend und schön!“

„Hier im lichtlosen Raum bin ich viel aufmerksamer: ich habe Raum und Zeit zum fühlen, hören & denken!“

„In Lichtlos kann ich wieder eine andere Perspektive einnehmen – das ist mir ganz wichtig! Heute Morgen überlegte ich noch, ob ich absagen muss – ich hab noch ein Projekt da liegen – aber es hat sich gelohnt!“

„Sehr entspannend! Ich wollte immer mal einen Raum ganz weiß gestalten und nur einen weißen Stuhl reinstellen, um zur Ruhe zu kommen. Vielleicht klappt es auch bei Weiß – das probier ich jetzt mal aus.“

„Ich kann klar denken und ohne Grenzen!“

„So lassen sich Gespräche viel leichter führen. Und viel mehr Ideen finden! Eine wundervolle Idee!“

„Ich spüre zum ersten Mal wieder meinen Körper! Meinen Nacken, die Verspannungen, die Beine – eine ganz tolle Erfahrung!“

„Es ist hier so entspannend – so einen Raum sollte in unserer Firma eingerichtet werden, so dass man reingehen kann, um mal zwischendurch zu entspannen oder sich vorzubereiten!“

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"Qualität muss man fühlen .. ABK Open 2012"

Auftraggeber:

Die ABK mit Sitz in Gütersloh ist einer der führenden Betten-Einkaufsverbände mit über 700 angeschlossenen Bettenfachgeschäften. Neben den jährlichen Branchenleitmessen wie Internationale Möbelmesse (Köln), Heimtextil (Frankfurt) und Domotex (Hannover) bietet die ABK seinen Lieferanten und Kunden jährlich im Juni eine kleine, aber feine Ordermesse im Gerry-Weber-Eventzentrum, Halle/Westfalen.

Projekt:

Der zunehmende Preiswettbewerb von Matratzen- & Bettendiscountern, die temporären Angebote von Aldi, Lidl & Co., umsatzstarke Anbieter wie IKEA und der Internethandel machen dem stationären Fachhandel das Leben immer schwerer. Die Aktionsfläche der ABK Open bietet den Besuchern mit Vorträgen & Informationen konkrete Hilfestellung, um im Wettbewerb bestehen zu können. Die Fokussierung des Verkaufsgesprächs auf die jeweiligen Produktqualitäten stand im Mittelpunkt der Lichtlos-Sondershow.

Ziel:

Geht es nur um den Preis, hat der Fachhandel den preisaggressiven Angeboten kaum etwas entgegenzusetzen. Das Bettenfachgeschäft hat also kaum eine Alternative, als auf die besonderen Qualitäten von Matratze, Oberbetten, Bettwäsche und Frottierwaren hinzuweisen. Aber wie, wenn das Auge der Kunden i.d.R. auf „Sonderangebote“ und „roten Prozente“ fliegt?

Lichtlos-Konzeption:

Nach einer kurzen Einführung betraten die Teilnehmer die Lichtlos-Erlebniswelt und ertasteten zunächst verschiedene Produkte, die ihnen als Fachhändler durchaus vertraut waren. Das Badetuch an Händen und im Nacken, die Bettwäsche an der Wange und am Unterarm: „In welchem Bettbezug möchte ich wirklich schlafen?“ und „Mit welchem Handtuch möchte ich mich gern morgens abtrocken?“ Es folgte ein intensiver Austausch über die Details (Nähte, Klettver-schluss, Ausrüstung der Stoffe, etc.) und über die aktive Einbindung der Produktqualität im Verkaufsgespräch. Das Highlight zum Schluss: wer wollte, dürfte das Bett komplett in Dunkelheit beziehen und sich für die musikalische Entspannungsrunde gemütlich „betten“ …

Feedback:

„Es hat mir gut gefallen – und ich werde es empfehlen“

„Ja, Haptik ist wichtig, Und eine deutlich bewusstere Fingerfühligkeit“

„Die Fokussierung auf Produkteigenschaften fällt deutlich leichter!“

„Super zum Herunterkommen – Entspannung durch geringere Reize“

„Ich hätte nicht erwartet, so ruhig zu bleiben“

„Die Aufmerksamkeit wird erhöht => Stimmen der Kunden mehr beachten“

„Viel angenehmer als vermutet – eine interessante Erfahrung!“

„Durch den Ausfall des Sehsinns ist das Erlebnis deutlich intensiver!“

„Höhere Konzentration auf haptische Eigenschaften der Produkte“

„Wirklich erstaunlich, wie stark augen-orientiert wir Menschen sind“

„Die Rolle der Haptik sollte beim Verkauf mehr forciert werden“

„Der Kontakt zu meinen Gefühlen war mit geschlossenen Augen viel besser“

„Ich konnte gut abschalten, hatte „frei Gedanken“, konnte tief durchatmen“

„Mit geschlossenen Augen fühle ich mich sicherer“

„Man bekommt innere Ruhe, weil äußere Reize wegfallen“

„Erstaunlich – man fühlt besser, besonders am Unterarm und im Gesicht!“

„Ich hatte phasenweise auch ein Gefühl der Hilflosigkeit“

„Ich war wirklich sehr entspannt“

„Die Erfahrung ist viel bewusster: Material, die Stimmen der anderen“

„Super - die Konzentration auf Materialen. Und nicht auf Mode oder Trends!“

„Ich wurde ruhiger und ruhiger – ein wirklich gutes Gefühl“

„Unangenehm - ich wollte meinen Partner gar nicht mehr loslassen!“

„Die Fingerspitzen reagieren sensibler, und das Gefühl für angenehme Ware verändert sich!“

Über 150 Bettenfachverkäufer sahen schwarz – auf der diesjährigen Hausmesse des Betten-Einkaufsverbandes ABK in Halle/Westfalen. Denn sie bekamen die neuesten Produkte von Rummel, Estella, Curt Bauer, SchlafStil und Vossen nicht zu sehen! Sich ohne die Augen auf alle anderen Sinne verlassen müssen, war ungewohnt, fiel den meisten Teilnehmern aber nicht schwer. Das Ziel der Sondershow auf der ABK Open: den Discountern im Betten- und Bettwarenhandel über Qualität und „emotionalerem“ Verkaufsgespräch Grenzen zu setzen: „Schließen Sie doch mal Ihre Augen – und fühlen Sie, wie diese Bettwäsche Ihre Haut umschmeichelt“.

„Qualität muß man fühlen – am besten in absoluter Lichtlosigkeit“

Programm der ABK Open finden Sie hier...

Die folgenden Veranstaltungen wurden durch den Geschäftsführer Michael Lück in Kooperation mit anderen Unternehmen durchgeführt

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"Deutsche Mechatronics"

Auftraggeber:

Ein Schwerpunkt des Unternehmens Deutsche Mechatronics mit Sitz in Metternich bei Köln ist die Planung, Herstellung und Montage von technischen Speziallösungen beim Trocknungsprozess im Druckereiwesen. Qualität und Geschwindigkeit von hochwertigen Druckerei-Erzeugnissen, bis hin zum Druck von Banknoten, hängen insbesondere von den verfügbaren Verfahren zur Trocknung der Druckfarben ab. Je schneller die Farbe durch den Einsatz von Warm- oder Kaltluft, durch Infrarot- oder UV-Licht trocknen kann, desto effizienter arbeitet die jeweilige Druckmaschine.

Projekt:

Die deutsche Mechatronics stand vor der zentralen Frage, ob sich eine Präsentation der speziellen Trocknungsverfahren im Rahmen der Drupa lohnt. Rechts und links von Konzernen „umzingelt“, stand der Deutschen Mechatronics nur ein Eckstand von ca. 100 qm Grundfläche zur Verfügung. Die Düsseldorfer Messegesellschaft präsentiert auf der Branchenleitmesse Drupa nur alle 5 Jahre die neuesten Maschinen & Technologien für kleine und große Druckereien auf der ganzen Welt.

Ziel:

Sowohl dem Aussteller als auch der beteiligten Agentur war klar, dass nur ein besonderes Messestandkonzept und eine außergewöhnliche Kommunikation im Vorfeld der Drupa dem Spezialanbieter genug Aufmerksamkeit zukommen lassen würde. Im Mittelpunkt der Messepräsentation stand eine voll funktionstüchtige Druckmaschine, verkleinert im Maßstab 1 : 10, die verschiedenste Verfahren zur Trocknung von Farbe auf Druckerzeugnissen live demonstriert. Das außergewöhnliche Know-How der Deutschen Mechatronics rund um „Trocknung“ sollte den Messebesuchern sehr emotional präsentiert, besser noch „inszeniert“ werden.

Konzeption:

Anstatt einem offenen, eher „maschinenbauüblichen“ Standdesign wurde die Druckstraße komplett hinter einer schwarzen Wand verborgen. Zugang zum „technologischen Heiligtum“ des Ausstellers bekamen nur VIP-Besucher, die sich im Vorfeld zu einem festen Termin verbindlich angemeldet hatten: in einem Workshop über 30 – 40 Minuten lernten die Gäste verschiedenste Übungen und Verfahren zur Trocknung kennen - in völliger Dunkelheit! Alle Mitarbeiter der Bereiche Marketing & Vertrieb, aber auch die gesamte Geschäftsleitung hatte dazu acht Wochen vor der Drupa an einen zweitägi-gen Testworkshop am Stammsitz des Unternehmens teilgenommen. So war gewährleistet, dass alle Mitarbeiter selbst erlebt hatten, was die Messe-besucher erwarten würde, und konnten so sehr überzeugend insbesondere mögliche Neukunden ansprechen.

Ergebnis:

Bereits vor Beginn der Messe waren 80% der Workshops verbindlich gebucht, die Termintreue auch während der Messe außerordentlich hoch. Nur wenige Messebesucher bekamen noch kurzfristig die Chance, an dem Workshop in völliger Dunkelheit teilzunehmen. Für Mitarbeiter, Kunden und Messebesucher war die Präsentation auf der Drupa ein unvergessliches Erlebnis und mit dem Ziel „emotionale Kundenbindung“ zur voller Erfolg, lediglich getrübt von der schwachen Auftragslage der gesamten Druckindustrie im aktuelle Zeitraum.

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"Marketing Services"

Auftraggeber:

Die Messe Frankfurt veranstaltete viele Jahre lang die „marketing services“ als Fachmesse rund um Werbeartikel, Promotion, Dialogmarketing und Messebau.

Der Bundesverband der Werbeartikelindustrie vereint unter seinem Dach verschiedenste Hersteller & Importeure von Werbemitteln aller Art.

Projekt:

Werbeartikel werden zunehmend unter der Prämisse „Menge & Preis“ eingekauft. Es geht also im Prinzip „nur“ um optimale Werbeeffekte über Medien wie Kugelschreiber, Seidentücher, Tassen, Schlüsselanhänger, Accessoires und auch Spielwaren aller Art – zum kleinsten Preis!

Ziel:

Die Sondershow „Welcher Werbeartikel-Typ bin ich“ hatte das Ziel, die Besucher der Marketing-Fachmesse über die Bedeutung der persönlichen Kunden-Lieferantenbeziehung zu sensibilisieren. Was sagt es über mich aus, wenn ich einem Apotheker einen Kalender, eine philosophische Abhandlung oder einen Warengutschein überreiche? Und wie schätzt der Industriekunde die persönliche Beziehung zu seinen Dienstleistern ein, wenn zu Weihnachten Krawatten, Seidentücher, Weinflaschen und Süßwaren aller Art den Besitzer wechseln?

Konzeption:

Nach einem kurzen Vorwort („Sicherheitseinweisung“, „Was erwartet Sie in völliger Dunkelheit?“) wurden die Messebesucher in kleinen Gruppen in den völlig lichtlosen Kubus geführt. Nach einer kurzen Einführung wurden ihnen verschiedene Werbeartikel zum Fühlen, Tasten & Wahrnehmen vorgestellt, von denen jeder Teilnehmer ein Produkt auswählte.

Jeder dieser Werbeartikel wurde individuell der eigenen Wahrnehmung beschrieben, und über die Differenzierung in „Fremdeinschätzung“ und „Selbsteinschätzung“ konnte jeder Einkäufer von Werbeartikeln über sich herausfinden, ob er eher zum „Balance-“, zum „Dissonanz-„ oder „Harmonie-Typ“ gehört. Jeder Teilnehmer erhielt beim Verlassen der Dunkelheit seine persönliche Auswertung mit der Beschreibung der drei Grundtypen.

Ergebnis:

Für die meisten Unternehmer, Marketingleiter, Agenturchefs und Mitarbeiter im Bereich Marketing/Kommunikation war das Erlebnis der völligen Dunkelheit einmalig. Ganz besonders gewundert haben sich fast alle Teilnehmer darüber, wie genau ein Fremder sie selbst einschätzen konnte – und das nur auf Basis eines „Werbeartikels.“

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"Plaza der Geo-Information" / E-World"

Auftraggeber:

Die Conenergy AG führt auf dem Gelände der Messe Essen seit Jahren erfolgreich die Fachmesse „E-World“ durch. Neben Anbietern von Strom, Gas & Wasser, also Energiekonzernen, Stadtwerken & Zwischenhändlern, präsentieren kleine und große Unternehmen innovative Technologien zur Energiegewinnung und Weiterverarbeitung wie Pumpen, Ventile und Bohrtechnik. Außerdem werden alle notwendigen IT-Lösungen zur Steuerung und Überwachung von Kraftwerken vorgestellt, insbesondere neueste Entwicklungen des Störungsmanagements.

Projekt:

Möglichst detaillierte „Geo-Informationen“ werden benötigt, um genau zu sagen, wo sich ein Abwasserrohr, eine Gasleitung oder die Starkstromtrasse im Boden befindet. Im Falle eines Lecks sind diese Daten relevant für eine möglichst schnelle Beseitigung von Störfällen – je genauer ein Baggerfahrer weiß, wo sich das Leck befindet und welche anderen Leitungen sich in unmittelbarer Nähe befinden, desto schneller kann der Störfall beseitigt werden, möglichst ohne andere Trassen zu beschädigen.

Ziel:

Der Fachbereich der „Geo-Informationen“ führt seit Jahren auf der E-World eher ein Schattendasein. Die Sondershow „Plaza der Geoinformation“ soll die Messebesucher sensibilisieren,

sich mehr mit der Digitalisierung der vorhandenen Trassen-Plänen zu beschäftigen, um im Störfall-Management Kosten zu sparen und mögliche Schadensersatzforderungen aus Energie-Lieferverträgen zu minimieren.

Lichtlos-Konzeption:

Die Besucher der E-World sind überwiegend Kaufleute und Ingenieure aus den Branchen Strom, Wasser und Gas. Nach einer kurzen Einführung („Sicherheitseinweisung“ / „Was erwartet Sie“) wurden die Teilnehmer in die völlige Dunkelheit geführt – danach gab es konkrete Arbeitsanweisungen:

  • - „Welchen Durchmesser hat das Abwasserrohr?“
  • - „Wie lang ist das Abwasserrohr?“
  • - „Welchen Abstand hat das Starkstromkabel zur Mauer?“
  • - „Welche Länge hat das Starkstromkabel?

Ergebnis:

Nach anfänglicher Skepsis („Das können Sie voll vergessen – da geht doch keiner rein. Das sind doch alles Ingenieure!“) wurden die Schlangen vor dem Lichtlos-Kubus länger und länger. Wer die völlige Lichtlosigkeit persönlich erlebt und die gestellten Aufgaben mit Bravur gelöst hatte, erzählte das auf der Messe weiter, und so wurde die „Plaza der Geoinformation“ ein Geheim-tipp – etwas, was man unbedingt auf der Messe gesehen haben sollte!“

Case Study
"Sondershow auf der Euroshop 2005"

Auftraggeber:

Die Weltleitmesse Euroshop präsentiert alle drei Jahre in Düsseldorf die neuesten Trends im Bereich Warenpräsentation, Dekoration, Laden-& Messebau, Lichttechnik, Einkaufsverhalten und IT-Lösungen für den Einzelhandel.

Projekt:

Gemeinsam mit der Messe Düsseldorf wurde ein Konzept entwickelt, das die Messebesucher in eine „andere Welt“ entführen sollte. In Form von moderierten Workshops sollten – in völliger Dunkelheit - innovative Ideen und visionäre Ansätze für den „Handel der Zukunft“ erarbeitet werden.

Ziel:

Alle Händler sind auf der Suche nach Konzepten, mit denen sich ihr eigenes Unternehmen profilieren und vom Wettbewerb abgrenzen kann. Außerdem gilt: je klarer das Profil, desto besser ist die eigene Verhandlungsposition bei Einkaufsgesprächen mit der Industrie. Den Besuchern der Euroshop sollte im Rahmen der Sondershow „Handel der Zukunft“ ein besonderes Erlebnis mit möglichst konkretem Nutzen für die eigenen Aufgaben ermöglicht werden.

Lichtlos-Konzeption:

Nach einer kurzen Einweisung vor dem Lichtlos-Kubus („Was erwartet Sie?“) in Bezug auf Einrichtung, Angstabbau & unerwartete Erlebnisse wurden alle Teilnehmer nacheinander in die völlige Dunkelheit geführt. Nach dem „Ankommen“ im Stuhlkreis folgte eine Aufwärmrunde, in der mit Hilfe von verschiedenen Geräuschen alle Sinne sensibilisiert und die Aufmerksamkeit vom „Außen“ zum „Innen“ geführt wurde. Danach folgte die „innere“ Reise in die Zukunft: „Wie kaufen wir in 2020 ein?“ Jeder Teilnehmer beschrieb seine inneren Bilder und Visionen vom Handel der Zukunft, und ausgewählte Themen wurden im Rahmen des gemeinsamen Workshops weiterentwickelt.

Ergebnis:

Mit großer Begeisterung nutzen über 150 Einzelhändler, Architekten, Planer und Berater die Euroshop-Sondershow, um persönlich einen neuen Zugang zur eigenen Intuition zu finden und kreative Ansätze für den „Handel der Zukunft“ mit nach Hause, oder besser, mit „in’s Büro“ zu nehmen.

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